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Tinyblog / Berchtesgadens Skyline fest im Blick

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Als frischgebackene DYNAFIT Trailheros auch im neuen Bergsommer 2021 mussten die beiden BGLer Sebi und Timo natürlich die Berglaufsaison gebührend einleiten. Der späte Schnee erschwerte die Routenplanung etwas, aber als echter Local im Berchtesgadener Talkessel war das für Sebi kein großes Problem. Der grobe Plan stand fest: Vom Hintersee zur „Hoisoim“, dann über die Ramsau auf den Toten mann, hinüber zur Götschen Alpe, runter nach Bischofswiesen und über Maria Gern hinauf auf die Kneifelspitze. Nur um dann in einem knackigen Downhill die letzten hinab nach Berchtesgaden zu genießen.

Das Wetter könnte schöner nicht sein, als ich mich am 8. Mai morgens aufmache in Richtung Berchtesgaden. Zusammen mit Sebi gehts an den Parkplatz Hintersee, von wo aus wir um kurz vor 10 Uhr aufbrechen.

Sebi und Ich am Hintersee

Nach den ersten flachen Metern zum einrollen biegen wir rechts ab und das Gelände steilt sich auf. Der Waldweg ist breit angelegt, aber doch relativ steil, sodass wir recht bald zum Speedhiking übergehen.

Nach einer guten halben Stunde erreichen wir die Halsalm, welche auf einem kleinen Plateau liegt. In der Ferne ragt der Berchtesgadener Hochthron markant in die Höhe. Wenige Schritte später zeigt sich uns im Talkessel gelegen der Hintersee mit dem Zauberwald und dem Hohen Göll im Hintergrund.

Der Trail schlängelt sich im Folgenden einige Zeit hoch über dieser atemberaubenden Kulisse und lässt absolut keine Wünsche offen. So und nicht anders stellt man sich einen Tag in den Bergen vor!

Wir rollen hinunter zur Triebenbachstraße und legen notgedrungen einige Meter auf der Teerstraße zurück. Beim Gasthof Hindenburglinde biegen wir links ab und gelangen so auf den Soleleitungsweg, von wo aus wir uns abermals eines traumhaften Ausblicks über den Berchtesgadener Talkessel erfreuen können.

Auf dem Soleleitungsweg

Weiter gehts rüber zum Aufstieg hinauf über die Skiabfahrt zum Toten Mann. Die Sonne steht nun schon fast im Zenit, was Temperaturen und Puls in die Höhe treibt. Nach 1h50m erreichen wir den Hirschkaser und gönnen uns eine kleine Verschnaufpause und führen ein paar Kalorien zu. Der Ausblick hier oben ist ebenso bekannt wie wunderschön. Vor Allem der Blick hinein bis ans hinterste Ende des Wimbachgries ist immer wieder einen Ausflug wert.

Am Hochschwarzeck

Kurze Zeit später erreichen wir den mit 1422 Metern höchsten Punkt der Tour, den Toten Mann. Bisher ist uns die Konfrontation mit der heuer so spät und dafür umso nachhaltigeren Erfahrung „Schnee“ erspart geblieben. Doch auf dem kurzen Abstieg hinüber zum Götschenkopf ist es dann soweit. Wenige Minuten später stürmen wir die Familienabfahrt am Götschen hinab und finden uns nach 2h45m in Bischofswiesen ein. Bei einem lokalen Supermarkt gönnen wir uns ein kühles Getränk und einen kleinen Snack, denn der letzte Anstieg sollte es nochmal in sich haben. Doch zuvor können wir ein paar flache Kilometer nach Maria Gern genießen. Dort angekommen fange ich das ikonische Motiv noch schnell mit der Kamera ein und dann geht es auch schon den letzten Anstieg hinauf zur Kneifelspitze!

Maria Gern

Nach 25 Kilometern stellen diese 500 Höhenmeter eine durchaus nicht zu unterschätzende Hürde dar. Doch der breit angelegte Wanderweg macht es uns nicht allzu schwer. Mit dem finalen Abstieg packt mich dann noch der Ehrgeiz und ich will die 2000 Höhenmeter vollmachen. Für Sebi indes sind die 1900 auf seiner Uhr für heute genug und so schlage ich alleine nochmal einen kleinen Haken. Die fehlende Ortskenntnis wird mir dann allerdings noch zum Verhängnis, da ich die Abzweigung verpasse und noch eine Strafrunde drehen muss, die mich am Salzbergwerk vorbeilenkt. Nach 34.46km, 2008hm und 4h29m bin ich dann auch am Ziel und wir gönnen uns auf der Sonnenterasse eine ausgiebige Brotzeit.

Merci Sebi, für die feine Tour!

Brotzeit ist die schönste Zeit

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